Offener Blick.
Diese ewige Millisekunde.
Dieses blanke Aufschauen.
Anschauen.
Auch im Stockdunkeln.
Sie funkeln.
Die wachen Augen.
Beiden bewusst.
Jetzt.
Ineinander hineingeschaut,
ohne zu verstehen.
Aber um zu spüren.
Funken zu versprühen.
Blitze.
Knisterndes Feuer.
Waldbrand.
Gemeinsam,
jeder für sich,
in die Brandung stürzen.
Fliessende Kurven.
Starkes, seelenruhiges Anspannen.
Heftige Wellen der Entspannung.
Miteinander versinken.
Verschmelzen.
Ineinander.
Wegen einander.
In blaue Flammen aufgehen.
In sich zusammenstürzen.
Zusammenströmen.
Ineinanderfliessen.
Zerfliessen.
Im Rausch treiben lassen.
Gleichmässig.
Tosen.
Toben.
Gewaltsam.
Sanft.
Eingehüllt im Gegenüber.
Weltstillstand.
Unverkennbares, scharfes Einatmen.
Festgehalten im Jetzt.
Wände niedergerissen.
Steinharte Felswände.
Tiefverwurzelte Wälder.
In aller Ruhe.
Ich selber,
oder Du.
Wo fange ich an,
wo hörst Du auf?
Engumschlungen loslassen.
Eingefrorenes zum Schmelzen bringen.
Lautes, wohliges Herzpochen.
Herzverbunden.
Seelenvereint.
Einander
Eins.
Wir.
Sanftmütig Gedankenverloren.
Und gleichzeitig so schonungslos klar und präsent.
Gemütsruhe in der Bewegungslosigkeit.
Obwohl gerade alles bebt.
Mit geschlossenen Augen einander sehen.
Das zarte Zittern deutlich spüren.
Das Leuchten des Anderen in seiner Ausdehnung fühlen.
Wie es bis mitten hinein seine Helligkeit verbreitet.
Die kurzzeitige, rückhaltlose Offenherzigkeit zulassen.
Völlig zeitvergessen.
Lautlos seufzen.
Lass einfach Deinen Körper für Dich sprechen,
wenn es Dir die Sprache verschlägt.
xx j