Bewusst

Ich weiss, dass Du heimlich an mich denkst.
Manchmal ganz kurz vor dem Einschlafen,
unangemessen in unmöglichen Momenten,
oder plötzlich aus dem Nichts.
Es gibt Tage, da überlegst Du lange an mir rum,
an anderen kaum.
Dann träumst Du von mir,
erst tagsüber, hie und da auch im Dunkeln.
Alles unbedeutend, sagst Du Dir.
Sag ich mir.
Wenn Du Dich dazu entscheidest, spiele ich keine Rolle mehr.
Verschwinde ich im Wegsein.
Und das wäre in Ordnung, es ist Dein gutes Recht.
Wahrscheinlich sogar besser so,
richtig so.
Aber schaffst Du das?
Willst Du das wirklich?
Schade, denn
ich warte, ohne warten zu wollen,
auf ein Wort von Dir.
Ich möchte wissen, dass ich in
Deinen Gedanken bin.
Auch wenn nur ganz harmlos,
auch wenn alles andere als harmlos.
Warum verbissen schweigen,
sich anschweigen?
Ich werde hier nicht in Frust zerfliessen,
oder warten auf mein Glück.
Auch wenn ich es tue.
Ich weiss, welche Bedeutung,
welchen Wert,
Du für mich hast.
Werde dem gerecht,
oder trete zur Seite in meinen Gedanken.
Gib Raum frei.

xxj

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